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Im Mai 2000 wurde das bisher größte Umwelt- und Pilotprojekt fertiggestellt, eine Klär- und Trockentoilettenanlage mit Grauwasserreinigung.
Arbeitsweise: Von den Sitztoiletten fallen die Feststoffe in einen Kompostbehälter. Der dabei anfallende Urin durchsickert die Feststoffe und wird in einen Grauwasserbehälter zur weiteren Reinigung über Festbettreaktoren abgepumpt. Die Feststoffe werden täglich manuell belüftet und mit Strukturmaterial bestreut. Nach ca. 3 Wochen werden die Feststoffe in den vorderen Teil des Behälters geschoben, nach weiteren 3 Wochen in einen Nachrottebehälter. Hier bleiben sie ca. 6 Monate. Nach dem Durchfrieren im Winter hat sich die Gesamtmenge einer Saison von ca. 1,85 qm auf 0,6 qm reduziert.
Dieser Rest muss in separaten Behältern im Tal entsorgt werden, obwohl es sich bei den Reststoffen eigentlich um hochwertigen Dünger handelt. Eine Ausbringung im Hüttenbereich würde die angesiedelte Flora und Fauna im Naturschutzgebiet nachhaltig verändern, und ist deshalb nicht möglich.
Die Anlage auf der Brunnsteinhütte ist im Augenblick die einzige voll funktionsfähige ihrer Art im Alpenraum und ist mittlerweile Anschauungsobjekt für Wissenschaftler und Techniker.
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2010 wurde die Hängebrücke am Leitersteig eröffnet. Durch die großzügige Unterstützung der Bayrische Versicherungskammer konnte dieses Projekt, mit Baukosten von 46.000 €, gestemmt werden.
2013 Neubau einer Wasserleitung von der Sulzeklamm zur Hütte. Länge ca. 600 m Installierung einer 1kw Turbine und Inbetriebnahme im Mai 2014.
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